Avast Free Antivirus: kostenlose Software zum Schutz vor Schadprogrammen
Avast Free Antivirus ist eine kostenlose Virensoftware, mit der Nutzer ihren Computer vor unerwünschten Schadprogrammen absichern können. Die Software bietet darüber hinaus hilfreiche Funktionen, mit denen die Nutzer beispielsweise eine individuell eingerichtete Firewall hochfahren können oder mit der sich auch externe Geräte wie USB-Sticks bereits beim ersten Verbinden auf Schadsoftware überprüfen lassen.
Der Funktionsumfang ist mit dem Angebot von Avira Antivirus vergleichbar, auch wenn sich beide Programme in der Handhabung unterscheiden. Für Nutzer, die statt einem Virenscanner eher ein Programm zum Bereinigen von Datenmüll suchen, bietet sich dagegen der CCleaner Portable an. Das Programm hilft unter anderem beim Beheben von Registry-Problemen und macht Speicherplatz frei.
Digitaler Wachhund
Bereits beim Starten von Avast Free Antivirus wird erkennbar, dass die Software so zugeschnitten ist, dass sich die Nutzer relativ einfach und ohne großes IT-Wissen durch die Funktionen arbeiten können. In der gut strukturierten Benutzermaske sind die einzelnen Menüpunkte übersichtlich gruppiert. So können die Nutzer zwischen den Punkten Schutz, Privatsphäre und Sicherheit wählen und sich weitere Optionen anzeigen lassen.
Zu jedem Unterpunkt führt das Programm eine kurze, einfache Erklärung an, damit Nutzer nicht lange herumrätseln müssen, was für eine Funktion oder Eigenschaft sich hinter den einzelnen Bezeichnungen verbirgt. Wer trotzdem noch Fragen oder Probleme hat, findet im Hilfebereich viele nützliche Tipps, Erklärungen und Anleitungen, um Avast Free Antivirus zusätzlich zu optimieren.
Rundumpaket
Die Erkennungsrate des Virenscanners ist sehr hoch, sodass alle gefährlichen Programme ohne Schwierigkeiten von dem System aussortiert werden. Für einen aktuellen Schutz wird der Scanner außerdem täglich mit einer aktualisierten Virendatenbank versorgt. Avast Free Antivirus bietet aber auch Zusatzfunktionen, mit denen die Nutzer beispielsweise Browserdaten wie Cookies löschen oder Programme entfernen können, die den PC deutlich verlangsamen.
Eine nützliche Ergänzung ist beispielsweise die sogenannte Sandbox. Hierbei handelt es sich um eine künstliche Umgebung, in der Nutzer Programme starten können, deren Ursprung sie nicht kennen. Die Sandbox ist vom restlichen Betriebssystem abgeschottet, sodass man lediglich eine Anwendung starten kann, ohne dass sie Eingriffe beispielsweise im Autostart vornehmen darf. Schadprogramme lassen sich damit einfach enttarnen und löschen.
Störende Faktoren
Leider ist der Virenscan von Avast Free Antivirus sehr ressourcenintensiv. Vor allem während eines Scans kann der Computer stark verlangsamt werden, was sich gerade bei Aktivitäten wie Gaming oder Streaming deutlich bemerkbar macht und zu Einbrüchen in der Performance führt. Die Verlangsamung kann so stark sein, dass Nutzer von älteren PCs gar nichts machen können, solange der Virenscanner noch arbeitet.
Auch die häufigen Pop-ups von Avast sind sehr störend. Bei jedem installierten Programm taucht eine Meldung auf, ob die Software unbedenklich ist oder nicht. Es gibt ständig Meldungen über Verdachtsmomente, auch wenn keine neue Software angeklickt wurde. Darüber hinaus informiert Avast über eigene Updates, sodass Nutzer oft damit beschäftigt sind, die Benachrichtigungen zu entfernen.
Kundenunfreundlich
Wenn die Nutzer Rückfragen zu Avast haben und sich an den Support wenden möchten, stehen sie häufig etwas verloren da. Es gibt zwar Support-Adressen, aber bis man eine Rückantwort erhält, kann es lange dauern. Außerdem sind die Antworten in vielen Fällen nur allgemeine Hilfen, die nicht auf das spezielle Nutzerproblem eingehen, sodass man im Internet nach Lösungen suchen muss.
Ein größeres Ärgernis ist aber die Tatsache, dass Avast Free Antivirus nicht nur die persönlichen Nutzerdaten überwacht, sondern sie auch an Drittanbieter wie Google oder Microsoft übermittelt. Dazu gehören beispielsweise Browserverläufe oder angesehene Videos auf unterschiedlichen Plattformen. Die Nutzer werden über diesen Umstand nicht informiert und haben auch keine Möglichkeit, die Option abzuschalten.
Fazit
Avast Free Antivirus ist eine solide Software zum Schützen des Computers vor unerwünschten Programmen. Der Virenscanner hat eine hohe Genauigkeit und bietet den Nutzern viele hilfreiche Funktionen wie eine Bereinigung der Browserdaten, um die Leistung des Computers zu verbessern. Das funktioniert dank einfacherer Bedienung schnell und unkompliziert.
Es stört allerdings, dass PCs während der Suchroutinen stark verlangsamt werden und für einige Aufgaben dann kaum genutzt werden können. Außerdem ist es ein großer Mangel, dass die Software ungefragt Nutzerdaten an Drittanbieter herausgibt, ohne die Nutzer darauf hinzuweisen. Darum ist es sinnvoller, wenn Nutzer sich eine Alternative zu Avast Free Antivirus suchen, um ihre persönlichen Daten zu schützen.
Nutzer-Kommentare zu Avast Free Antivirus
von René Kassin
Letztes Update macht große Rückschritte...immer mehr Reklame und man entfernt sich vom wesentlichen. Es gibt auch andere gute kostenlose Programme... Mehr
von Matthias Schwarz
* Wurde ungefragt installiert
* VPN ins Office ging danach nicht mehr
* Selbst kopieren auf meinen lokalen Server im Homeoffice ist zusammen gebrochenDiese Software ist Sabotage! DONT USE!! Mehr
von Beka Kilb
klare ABO-FALLE ! ohne anfrage, rechnung 49,99€ in den sand gesetzt !
von Christiane Goulard
Malware getarnt als legitimes Programm.
Wird einfach mit installiert und wenn man es deinstallieren will bricht alles zusammen und der Arbeitsspeicher ist für Stunden voll! Das nenne ich schon Malware!!!!!
Cons:
lässt sich nicht deinstallieren
wird einfach mitinstalliert mit anderen Programmen
unnötig Mehr
von Anonymous
Mit AVAST SecureLine VPN ist wahrschein kein anonymes Surfen mehr möglich..
Angeblich kann man mit SecureLIne VPN absolut sicher und anonym surfen. Wenn man AVAST SecureLine VPN installiert, wird die Adresse IPv4 grundlegend verändert, so dass für die Seitenbetreiber anhand der PIv4 Adresse keine nutzerbezogene Werbung usw. mehr möglich ist. Leider hat die Telekon große Teile der Nutzer inzwischen unbemerkt auf IPv6 Adressen umgestellt und diese Adresse bleibt mit und ohne SecureLine VPN immer gleich. Anonymes Surfen ist mit IPv6 also kaum mehr möglich und eine persononenbezoge Zuordnung jederzeit gegeben. Macht AVAST hier falsche Versprechungen?
Pros:
keine
Cons:
eventuell falsches Versprechen Mehr
von Anonymous
Scareware, die mehr ruiniert als repariert.
ScarewareNur die Basisversion, dh. der Virenschutz ist gratis. Alle anderen Zusatzfunktionen werden erst nach Erwerb der Vollversion freigeschaltet.Waren frühere Versionen empfehlenswert, entwickelt sich avast! Antivirus immer mehr zur Scareware: Bei der Virenüberprüfung werden Dateien als schädlich geblockt, die es aber gar nicht sind. Die in der Gratisversion glücklicherweise nicht aktivierte Leistungsverbesserung zeigt Programme und Einstellungen als schädlich bzw. "unnütz" an, die es aber gar nicht sind. Würde man sich auf derartige "Optimierungsvorschläge" blindlings verlassen, hätte man im Nu ein zerschossenes System. Im Gegensatz zu den Aussagen der Werbung lassen sich die Einzelkomponenten in ihrer Sensibilität eben nicht beliebig einstellen.Einzig und allein positiv hervorzuheben ist die Reinigung der installierten Internetbrowser von unerwünschten Toolbars, eigenmächtig verstellten Startseiten & Standard-Suchmaschinen und sonstiger Adware. Fazit: Ein Kauf lohnt sich nicht und ein Tiefenscan ist in der Gratisversion nur mit Vorsicht zu verwenden.
Pros:
Gratis
Cons:
Nur die Grundfunktion ist gratis
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